Längst sind die Zeiten vorbei, in denen man einfach keine wirkliche Wahl hatte bei welchem Versorger Strom bezogen wird. Heute hingegen ist es schwierig, eine Übersicht bei den vielen Stromversorgern in Deutschland zu haben. Die Liste deutscher Stromanbieter ist lang, über 1.000 gibt es inzwischen. Diese wird aber schnell kürzer, werden die ausschließlich regional tätigen Energieversorger ausgenommen: Stadtwerke. Was bleibt sind immer noch zahlreiche Anbieter – einige von ihnen möchten wir auf diesen Seiten näher vorstellen.


Diese Anbieter kennt jeder: Stromkonzerne in Deutschland

Übersicht: Stromanbieter in Deutschland„The Big 4“: EnBW, RWE, E.ON und Vattenfall teilen sich weite Teile Deutschland auf – als Stromgrundversorger. Außerdem betreiben sie zahlreiche Stromkraftwerke sowie ein weitreichendes Stromleitungsnetz. Letzter werden diese jedoch weniger unter eigenem Namen vertreten, vielmehr übernehmen Tochterfirmen diesen Job. Drei dieser vier Energiekonzerne haben außerdem Vertriebstochter gegründet um ihren Strom bundesweit unter dem Credo einer Billigstrommarke zu vertreiben. Eprimo, E Wie Einfach, Yello Strom – keine unabhängigen Anbieter, sondern Ableger von RWE, EON und EnBW. Was deren Marktanteile in Deutschland noch weiter ausweitet: rund 80% des deutschen Stroms werden über „The Big 4“ vertrieben.

Klein aber fein: Stadtwerke & spezielle Stromanbieter

Seit der Strommarktliberalisierung im Jahre 1992 hat sich einiges getan, gerade bei den Stadtwerken. Viele Gemeinden haben diese verkauft, oftmals aber Jahre später wieder zurück erworben. Einige bieten ihren Strom längst nicht mehr nur regional an, sondern versuchen den bundesweiten Markt zu erobern. Investoren sind eingestiegen, Zusammenschlüsse von zwei oder mehreren Stadtwerken sollten ebenfalls Schlagkraft sowie Wettbewerbsfähigkeit optimieren. Die Marktöffnung hat viele Möglichkeiten hervor gebracht, einige lokale Energieversorger und Gemeinden wussten diesen Umstand für sich zu nutzen.

Ökostromanbieter, etablierte & neue

Klein angefangen haben auch auf Ökostrom spezialiserte Stromversorger. Vor einigen Jahren war grüner Strom ein Nischenprodukt, für „Ökos“ eben. Heute gehören Unternehmen wie Lichtblick, Naturstrom, EWS Schönau oder Greenpeace Energy zu etablierten Stromversorgern. Sie zählen außerdem zu den Pionieren unter den Ökostromanbietern. Andere versuchen es nachzumachen, beispielsweise der Kaffeeröster Tchibo welcher seit einiger Zeit einen Ökostromtarif im Angebot hat. Selbst bei den Stromversorgern welche sich als reine Ökostromanbieter auf dem Markt präsentieren gibt es Unterschiede. Während eben erwähnte Versorger mit ihrem grünen Strom für Nachhaltigkeit stehen strömen vermehrt Anbieter auf den Markt, welche sich im Bereich Billig-Ökostrom positionieren. Wer genauer hinschaut muss manchmal erkennen, dass dieser Strom nicht ganz so nachhaltig ist wie sich das der an Ökostrom interessierte Verbraucher wünschen mag.

Tipp: eprimo, ein günstiger Stromanbieter

Wir haben einmal geschaut, welcher Stromversorger deutschlandweit generell günstige Preise im Angebot hat. Bei verschiedensten Vergleichsberechnungen hat sich im Stromvergleich eprimo gut geschlagen. Der RWE-Ableger ist auf dem Strommarkt als Billigstrom-Anbieter positioniert. Oftmals kann diese Behauptung auch bestätigt werden. Ob dies auch für Sie zutrifft? Ein Preisvergleich alle verfübaren Tarife mittels dem Stromrechner bringt Klarheit.

Stromanbieter in Deutschland: Städte und Regionen im Stromvergleich

Wie viele Energieversorger im individuellen Fall zur Verfügung stehen, dies steht in direkter Abhängigkeit vom Standort. So finden sich mehr Stromanbieter in Berlin als in ländlicher Gegend. Nachvollziehbar, ist der Markt einfach größer. Was natürlich nicht bedeuten muss, dass ein Berliner mehr sparen kann als Augsburger oder Düsseldorfer. Sie alle sollten mit dem Stromrechner herausfinden wie die Fakten aussehen, sich selbst einen Überblick verschaffen welche Anbieter wirklich günstigen Strom bieten.