Es gibt Dinge in unserem Leben, die wiederholen sich konsequent. Auch wenn diese unliebsam sind und wir sie daher gerne aus unserem Leben streichen würden. Zu diesen Dingen gehört die Strompreiserhöhung, die mit einer Regelmäßigkeit vom Stromanbieter verkündet wird, dass man danach eigentlich die Uhr stellen könnte.

Und alle Jahre wieder regen wir uns über diese Tatsache auf, vergessen jedoch gerne einmal, Gegenmaßnahmen vorzunehmen. Denn im Prinzip sind wir frei agierende und selbst entscheidende Persönlichkeiten, die ihren Unmut nicht nur in Form von missbilligenden Worten kundtun können. Wir sind durchaus auch in der Lage, aktiv gegen die permanenten Stromerhöhungen vorzugehen. Unter anderem durch das Wechseln des Stromanbieters.

Ist es Gutmütigkeit oder Bequemlichkeit?

Doch warum tun wir uns eigentlich so schwer mit einem Wechsel zu einem anderen Stromanbieter? Ist es die Gutmütigkeit? Weil wir schon lange beim alten Anbieter sind und dieser uns mit der Erhöhung auch immer noch ein paar wertvolle Tipps mitliefert, wie im besten Falle im eigenen Haushalt gespart werden kann? Oder ist es die Bequemlichkeit, weil ein Wechsel immer erst einmal mit einem größeren Aufwand und nicht mit einer Ersparnis in Verbindung gebracht wird? Dabei ist ein Wechsel mit Hilfe von einem Vergleich sehr einfach und kann unter anderem unter https://www.qomparo.de/testsieger/stromanbieter/ durchgeführt werden.

Wohin geht die Reise?

Spätestens seit dem Beschluss, die Energiewende einzuleiten, ist der Strompreis ein heiß diskutiertes Thema. Der Strompreis zeigt permanent nach oben und die besorgten Verbraucher fragen sich, wie lange sie sich diese Preise und damit auch den Strom noch leisten können. Sicherlich ist es wichtig, mehr erneuerbare Energien in die Stromgewinnung einfließen zu lassen, um die Ressourcen zu schonen und die Umwelt zu schützen. Doch was tun, wenn wir uns irgendwann den so qualitativ hochwertigen und ökologisch vertretbaren Strom nicht mehr leisten können?

Im Jahr 1998 wurde die Liberalisierung des Strommarktes beschlossen. Von dieser Maßnahme erhoffte man sich, dass die freie Marktwirtschaft den Strommarkt ordentlich aufmischt und einen Kampf um die Preise beginnt. In der Regel bedeutet dies, dass die Kosten sinken und der Endverbraucher profitiert.

Heute hat der Verbraucher die freie Wahl zwischen unzähligen Stromanbietern. Eine feste Bindung an einen Anbieter besteht nicht mehr – jeder Verbraucher kann frei entscheiden, wo er seinen Strom beziehen will.

Glaubt man den Erhebungen der Bundesnetzagentur, dann kann davon ausgegangen werden, dass mehr als die Hälfte aller Verbraucher noch nie den Stromanbieter gewechselt hat. Sie stecken in der teuren Grundversorgung, regen sich permanent über Erhöhungen auf und tun nichts dagegen. Dabei ist es in Deutschland so einfach, einen günstigeren und trotz alldem guten Stromanbieter zu finden.

Durch den nur zögerlichen Kontakt zu freien Stromanbietern kann keine richtige Dynamik in den Strommarkt kommen. Die Verbraucher üben keinen großen Druck auf die Anbieter aus, die ihrerseits keinen Anreiz in niedrigeren Preisen sehen. Ein Kreislauf, der nur dann durchbrochen werden kann, wenn die Verbraucher von ihrem Recht auf einen Wechsel und den damit einhergehenden Vergleich gebrauch machen.

Übrigens: Laut Statistik kann bei einem Anbieterwechsel eine Ersparnis von bis zu 720 Euro pro Jahr erzielt werden. Eine statistische Summe, die selbstverständlich nur unter festen Voraussetzungen erreicht wird. Doch selbst wenn die Ersparnis nur 200 Euro pro Jahr betragen würde, ist dies immer noch viel Geld, welches für einen Wechsel und einen Vergleich spricht und an anderer Stelle vielleicht besser eingesetzt werden könnte. Vor allen Dingen wenn man bedenkt, dass man durch den Wechsel keine Qualitätsverluste und auch keine Einschränkungen bei der Stromversorgung befürchten muss, dass Stromleitungen und auch die Schnittstellen im Haushalt eine feste Konstante sind, die durch den Wechsel nicht ausgetauscht werden müssen. Somit bleibt alles gleich – bis auf den Preis.