Billiger Strom: Billigstromanbieter

Strom billiger beziehen, bei den Stromkosten sparen, wohl jeder wünscht sich dies. Und mit einem Stromrechner wäre ein passendes Angebot auch schnell gefunden. Dennoch scheuen viele Verbraucher einen Wechsel zum Billigstromanbieter. Aus einer Unsicherheit heraus. Sie haben kein Vertrauen in billige Stromanbieter, welche ihren Firmensitz irgendwo in Deutschland haben. Was teilweise verständlich ist, schließlich sind einige von ihnen in letzter Zeit insolvent gegangen. Andere wiederum bieten billiger Strom, sparen gleichzeitig am Kundenservice. Was sich ebenfalls aufs Image dieser Kategorie von Energieversorgern auswirkt. Bedeutet dies, dass billige Stromanbieter eine schlechte Wahl darstellt? Mitnichten, man muss einfach nur wissen worauf zu achten ist, gerade auch beim Vergleichen mit dem Stromrechner.

Wenige Billigstrom Anbieter bringen Unruhe in den Markt

Sind Verbraucher ohnehin schon unsicher sorgen Negativschlagzeilen für noch mehr Verunsicherung. Dabei handelt es sich hierbei um nur wenige Ausnahmen. Innerhalb der letzten Jahre mussten zwei Billigstromanbieter Insolvenz anmelden: TelDaFax & Flexstrom waren aus unterschiedlichen Gründen inliquide. Betroffen sind hunderttausende Stromkunden, weswegen diese Ereignisse hohes Medieninteresse weckten. Zwei Ausnahmen, welche das Image des Strommarktes nachhaltig beschädigen. Getreu dem Motto „Negativschlagzeilen sind gute Nachrichten“ wird naturgemäß eher über Stromversorger mit Problemen sowie negative Testurteile berichtet. Beurteilt Stiftung Warentest Tarife positiv, schön und gut, hier und da werden Testergebnisse aufgegriffen. Anders sieht es aus, kritisiert Finanztest Stromvergleiche.

Tatsächlich fallen einige Billigstromanbieter bei Stiftung Warentest durch. Wobei Vertragsbedingungen (z.B. Laufzeit, hoher Neukundenbonus etc.) als unfair bezeichnet werden, zu einer Abstufung führen. Punkte, die wir eigentlich nicht so einordnen würden – einfach, weil sie doch offen kommuniziert werden, auch in unserem Stromrechner sofort ersichtlich sind. Gehen wir also weiter darauf ein, wie einzelne Energieanbieter so billige Strom Tarife überhaupt auf den Markt bringen können.

Billige Stromanbieter im Stromrechner, wie kommen ihre günstige Preise zustande?

Wer im Stromrechner ganz oben stehen möchte muss knapp kalkulieren. Relevant die Stromkosten im ersten Bezugsjahr, weshalb nebst möglichst billiger Strom Verbrauchspreise andere Tarifmerkmale herangezogen werden um sich als billiger Stromanbieter profilieren zu können.

Bezogen auf Grundgebühr plus Stromverbrauchspreis können bundesweit aktive Stromanbieter billiger sein. Dies liegt zum einen in ihrer flachen Unternehmenshierarchie sowie optimierten Kostenstruktur begründet. Viele Abläufe finden automatisiert und online statt, angefangen beim Vertrieb. So haben sich gerade Billigstromanbieter völlig aufs Internet fokussiert, beitreiben Marketing ausschließlich online. Auch zum Zwecke des Kunden- / Vertragsmanagements werden automatisch Onlineaccounts angelegt.

Da dies nicht ausreicht um beim Strom Rechner ganz oben zu stehen setzen Stromversorger diverse Instrumente ein um ihren Strom billig zu machen. Hohe Neukundenboni sowie Frei-Kilowattstunden im ersten Vertragsjahr, billige Strom Tarife mit Vorauskasse – wer seine Stromkosten möglichst niedrig gestalten möchte kann dank diesen Vertragsoptionen einiges an Geld sparen. Muss sich jedoch dessen bewusst sein, dass Kosten ab dem zweiten Jahr automatisch steigen. Zwischenzeitlich kann man derlei Angebote ebenso für Ökostrom bzw. Gewerbestrom im Stromrechner finden.

Billigstrom & Kundenservice: über weiße, graue, schwarze Schafe

Ein Knackpunkt von so manch einem Billig Stromanbieter stellt der Kundenservice dar. Energieversorger müssen kosteneffektiv arbeiten, was manchmal zu Lasten des Services geht. Kundenhotlines, dauernd überlastet, Gutschriften werden nur mit langer Verzögerung gut geschrieben. Hier gibt es bessere oder auch weniger gut organisierte Unternehmen.

Wie herausfinden, zu welcher Kategorie mein künftiger gehört? Unser Stromvergleichsrechner bietet gute Anhaltspunkte, denn in ihm sind entsprechende Bewertungen integriert. Ein Klick auf Tarifdetails offenbart, inwiefern unser Partner Verivox Service, aber auch AGB bewertet. Ganz unten, unter „weitere Informationen“ wird im Stromrechner aufgeschlüsselt, auf welche Weise eine einzelne Bewertung zustande kommt. Hat mein auserwählter Anbieter nebst top Strompreisen auch Service zu bieten, diese Frage wird hier beantwortet – vor dem Wechseln.

Strom billiger einkaufen, nicht das einzige Kriterium beim Suchen nach einem neuen Stromanversorger. Damit dieser langfristig eine gute Wahl darstellt sollten alle Tarifkonditionen sowie Kundenservice ebenfalls betrachtet werden. Ein Vergleich mittels dem Stromrechner unterstützt dabei. Indem er alle relevanten Punkte aufzeigt welche vor einem Wechsel Beachtung finden sollten.

Warum europäischer Strom billig ist, außer in Deutschland

Postleitzahl und Stromverbrauch ( kwh ) sind entscheidend dafür, welche Stromtarife überhaupt in Frage kommen. Der Standort Deutschland gilt als einer mit besonders hohen Strompreisen, gerade im europäischen Vergleich. Paradoxerweise haben wir so viele Anbieter für Strom wie wohl kein anderes Land innerhalb Europas. Inwiefern der Wettbewerb Einfluss auf Strompreise nimmt kann man kaum genau bestimmen. Dafür jedoch, dass Stromproduktion sowie Besteuerung eines Landes entscheidend sind welche Strompreise Bürger bezahlen.

Deutsche Verbraucher zahlen im europäischen Vergleich die dritthöchsten Preise, etwa 26,8 Cents pro Kilowattstunde. Der durchschnittliche Strompreis liegt bei rund 20 Cents. Einige unserer Nachbarn müssen deutlich weniger zahlen: in Frankreich (14,5Cents), Luxemburg (17,1 Cents), Tschechische Republik (15Cents) ist Strom billig – doch warum? Die einen setzen auf möglichst kosteneffektiv produzierte Energie (französische Atomkraftwerke oder norwegische Wasserkraft), andere besteuern Strom deutlich geringer als die deutsche Politik. Hierzulande zahlten wir 2012 knappe 12 Cent je Kilowattstunde nur an Steuern und Abgaben. In Bulgaren zahlen Haushalte 9,6 Cents, inklusive aller Steuern und Abgaben. Obwohl Strom zum Grundbedürfnis gehört kann man nicht behaupten, dass unsere Politiker ihrem Versprechen nachkommen. Sie haben uns billige Strom Preise versprochen. Dennoch machen staatliche Abgaben fast 50% des Strompreises aus.

Billige Strom Tarife für Ökostrom, geht das?

Strompreise steigen auch, weil wir in Deutschland auf die Energiewende setzen. Ein lobenswertes Vorhaben, angesichts dessen wie katastrophal Unfälle in Atomkraftwerken enden können. Atomstrom hat genau zwei Vorteile: Er ist Billigstrom, bei seiner Erzeugung wird kein CO2 erzeugt. Um diese wichtige Energiequelle zu kompensieren bedarf es also neue, alternative, nachhaltige Stromquellen. Regenerative Energie ausbauen, ein erwiesenes Ziel unserer Energiewende. Eines, das aber auch Geld kostet, und letztendlich zahlen wir Verbraucher jene Mehrausgaben über den Strompreis. Also zahlen wir mit dem Bezug von „Normalstrom“ den Ausbau Erneuerbarer Energien bereits mit. Wer es noch nachhaltiger haben möchte sollte das Thema Ökostrom ins Auge fassen. Seit einigen Jahren ist dieser bezahlbar geworden, Preise wurden immer mehr an den normalen Stromtarifen angepasst. So wird die Entscheidung für einen CO2-neutralen Strombezug leicht gemacht. Unser Tipp zum Schluss: Nutzen Sie zum Vergleichen dieser speziellen Stromtarife unseren Öko Stromrechner.